Biber in Deutschland

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© Regierung von Unterfranken, 2001

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Kurzinfo zum Biber in Deutschland

Die menschliche Verfolgung führte in Deutschland seit Jahrhunderten zu einem zunehmenden Rückgang der Biberpopulationen. In einigen Bereichen (z.B. Schleswig-Holstein) waren Biber bereits im  17. Jahrhundert ausgerottet, in anderen Gebieten konnten sie sich bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts halten. Überlebt hat letzendlich nur eine kleine Population an der Mittelelbe.

Die ersten Umsetzungen im Elbeeinzugsgebiet fanden zwar schon in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts statt; es vergingen dann jedoch wieder einige Jahrzehnte bis zur erfolgreichen Rückkehr des Bibers in Deutschland..

In Bayern wurden von 1966 bis Anfang der der 80er Jahre etwa 120 Tiere eingebürgert, im Gebiet der Neuen Bundesländer fanden in den 70er und 80er Jahren eine Reihe Umbürgerungen innerhalb des Elbeeinzugsbereiches, aber auch in andere Flußsystem statt. In Baden- Württemberg wurden 1979 bei Karlsruhe einige Biber ausgesetzt, in der Eifel erfolgte eine Einbürgerung Anfang der 80er Jahre.

In Hessen wurden von 1988 bis 1992 18 Biber ausgesetzt, im Saarland zwischen 1994 und 2000 etwa 50 Tiere. In Niedersachsen wurden  1990 8 Biber im Rahmen eines Forschungsprojektes der Uni Osnabrück an der Hase freigelassen.

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, waren diese Wiederansiedlungsprojekte erfolgreich, die ausgesetzten Tiere vermehrten sich, und eroberten neue Gebiet. Der Gesamtbestand an Bibern in Deutschland dürfte heute bei etwa 25..000 Tieren liegen.


Literatur,Links und Kontaktadresse

finden Sie bei den weiteren Informationen zu den Bibervorkommen.
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